Alltag und Gedanken eines Künstlers

Wie bei allen Künstler fängt es mit einem "Nichts" an!

 

Bei mir ist es die nackte Leinwand, die ich mit Leben ausfüllen möchte, die mich regelrecht zwingt und unruhig werden lässt bis....bis ich endlich eine Farbflasche in der Hand halte.

Und doch bleibt ein Ritual immer gleich, egal welches Bild ich gemalt habe, in welcher Stimmung ich war und bin, mein erster Gang im Atellier führt mich zu der Musik. Diese erfüllt den ganzen Raum, andere sagen dazu auch...."Die ist ganz schön laut"!....ja, ...schön finde ich die auch😂!

Das Bild entsteht wärend des Malens,  es gibt keine Skizzen, Ideen, Vorzeichnungen, Vergrößerungen und keine Vorlagen. Das einzigste was ich noch bewusst auswähle ist die Farbe mit der ich den ersten Pinsel-strich/-wellen/-punkte auf die Leinwand bringe.

Wobei ich mir da auch nicht mehr so sicher bin, ob dieser Vorgang wirklich bewusst geschieht.

Ab diesem Zeitpunkt tauche ich ab, ich höre die Musik nicht mehr, der Klingelton von meinem Telefon ist extra laut eingestellt, doch ich höre ihn nicht mehr ( könnte auch an der lauten Musik liegen😎).

Ich bin in einer anderen Welt, die wohlriechende Farbe in der Nase, bin ich nur noch der Punkt, der dieses Bild formt, die Farben die noch eingesetzt werden möchten, warten schon voller Ungeduld. Und es ist immer noch nicht ersichtlich für den Außenstehenden welches Motiv entsteht, auch ich weiß es zu diesem Zeitpunkt nicht, ich bin nur völlig versunken und fasziniert von der Anordnung der verschieden farbigen Punkte, die eine ungeahnte Harmonie miteinander eingegangen sind.

Natürlich entsteht so ein Bild nicht an einem Tag, doch jeder Punkt den ich gesetzt habe, hat mich zu der Frau geführt, die Ihr hier seht!

Jedes Bild erzählt ihre eigene Geschichte und eines kann ich mit Gewissheit sagen " Es macht mich glücklich und ich Ruhe dabei in mir, wenn ich male!"



 

 

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